Bitte um Unterstützung für das Kindergarten-Projekt „Ewe Retu“

Bitte um Unterstützung für das Kindergarten-Projekt „Ewe Retu“

8. Juli 2016 Reisebericht 0

Sylvia Guttenberger back in Namibia

Mit einem Koffer voller Kindersachen, einem Laptop, einem Musikinstrument und weiteren kleinen Aufmerksamkeiten trat ich Ende Mai meine Reise nach Namibia an. Eine Woche lang durfte ich wieder einmal in das dortige Leben eintauchen.

In diesem Artikel möchte ich davon berichten, wie die Menschen in Ovinjuru leben und mit Ihnen meine vor Ort gesammelten Eindrücke teilen. Außerdem erfahren Sie, was sich seit meinem letzten Besuch getan hat, wie es um den Bau des Kindergartens steht und welche weiteren Schritte geplant sind.
Tauchen Sie mit mir ein in die faszinierende Welt Namibias und sehen Sie, was selbst die kleinsten Dinge bei den Menschen dort bewirken können.

Atemberaubende Landschaft trifft auf einfaches Dorfleben

Ich bin immer wieder begeistert! Namibia ist ein faszinierendes Land. Es bietet atemberaubende Landschaften, Elefanten, Zebras, Löwen & Co. in freier Wildbahn und liebevoll geführte Gästefarmen.

Dort überall war ich nicht, sondern da, wo die Menschen ganz einfach leben. Unser Kindergarten-Projekt „Ewe Retu“ (der Name kommt aus der Otjiherero-Sprache und bedeutet so viel wie „Der Fels, auf dem wir bauen“) befindet sich in der Kalahari, einer steppenähnlichen Landschaft, in der die Menschen in einfachen „Häusern“ leben.

Ihr Zuhause besteht überwiegend aus Blech, gekocht wird am Feuer, Strom und Toiletten suchen Sie teilweise vergeblich. Es gibt keine Heizungen, obwohl es in Namibia derzeit Winter ist. Nachts kühlt es teilweise bis zum Nullpunkt runter.

Die Kinder werden bis zum Bau des Kindergartens in der Kirche betreut – wie Sie oben in der Collage sehen können. Dort wurden Teppiche ausgelegt, damit sie nicht auf dem kalten Betonboden spielen müssen. Ich durfte die Kindergartenkinder beim Vorschulunterricht begleiten und bei der Gelegenheit der Lehrerin etwas Excel-Unterstützung für ihr Examen mit auf den Weg geben. Außerdem durfte ich beim Zaunbau mithelfen und an einer „Feier“ anlässlich einer Grabsteinenthüllung teilnehmen und somit noch tiefer in die Traditionen der Menschen dort eintauchen. Dafür bin ich sehr dankbar! Meine Zeit in Namibia war sehr intensiv und berührend, umso schwerer ist es, die Eindrücke in der Kürze wiederzugeben.

 

Eine intensive Zeit in Namibia

Am meisten beeindruckt hat mich der hochprofessionelle Vorschulunterricht. Jeden Tag werden die Kinder spielerisch auf die Schule vorbereitet. Betreut werden sie durch eine junge, liebe und engagierte Lehrerin (links oben mit Ihrem Sohn im Bild) und einer weiteren herzensguten Dame (rechts oben).

Die Zeit mit den Kindern war sehr schön und intensiv. Wir haben gelacht, gesungen, gemalt, gespielt und sind Seil gesprungen. Ein besonderes Highlight für die Kinder war das Musikinstrument, welches Herr Dr. Fröhlich, Inhaber und Gründer der Musikschule Fröhlich, den Kindern zur Verfügung stellen wird. Die Melodika wurde neugierig in Augenschein genommen. Ich hatte einige englische Kinderlieder eingeübt und schon bald trällerten wir „Brother Jacob“ gemeinsam.

Helfen mit Herz und Hand

Trotz Mitwirken hilfsbereiter Menschen in Namibia und auch in Deutschland fehlt es den Menschen dort an vielem. Der Start des Kindergarten-Baus zieht sich. Es müssen Auflagen erfüllt werden und es fehlt vor allem an finanziellen Mitteln.

Deswegen möchte ich – gern mit Ihnen gemeinsam – den ersten Schritt gehen. Es wäre toll, wenn wir es schaffen, dass die Kinder einmal am Tag mit gesunder Nahrung versorgt werden. Wir haben vor Ort beratschlagt, wie das am besten umgesetzt werden kann.

Unser Verein „Zukunft Afrika e.V.“ wird sich dafür einsetzen, dass ein Stück Land abgegrenzt, umzäumt, mit Wasser versorgt und als Gartenland brauchbar gemacht wird. Bislang ernähren sich die Kinder überwiegend von Maisbrei. Der sättigt zwar, aber enthält keine lebenswichtigen Nährstoffe und Vitamine. Die einseitige und wenige Nahrung kann sich in Deutschland kaum jemand vorstellen.

Bitte helfen Sie mit, weil es die Kinder dort ebenso verdient haben wie unsere Kinder in Deutschland. Mit Ihrer Spende helfen Sie vor unmittelbar Ort! Ich versichere Ihnen, dass das Geld 1 zu 1 dort ankommt, wo es benötigt wird, da ich im ständigen Austausch mit den Initiatoren stehe und zweimal im Jahr vor Ort sein und unterstützen werde.

Unser Verein „Zukunft Afrika e.V.“ ist als gemeinnützig anerkannt und nimmt ab sofort Spenden entgegen, die Sie auch steuerlich geltend machen können. Selbst eine kleine, aber kontinuierliche Summe von 9,00 Euro im Monat hilft, einem Kind täglich eine gesunde Mahlzeit zu gewährleisten. Unsere Kontodaten finden Sie nachfolgend.

Sparkasse Wittenberg
Kontonr.: 101023880, BLZ: 80550101
IBAN: DE 718055 0101 0101 0238 80
BIC: NOLADE21WBL

Gerne können Sie auch Mitglied von „Zukunft Afrika e.V.“ werden. Bitte richten Sie Ihre Anfrage via E-Mail oder telefonisch unter 03491/7622.

Vielen Dank für Ihr Herz und Ihre Bereitschaft zu helfen!

Ihre
Sylvia Guttenberger

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